Mein wilder Abend
Obwohl unser Töchterchen schon lange nicht mehr durchschläft (ja, es gab mal eine Zeit, da hat sie tatsächlich durchgeschlafen...) und mich ziemlich bei ihren Einschlafversuchen einspannt, hatte ich beschlossen, heute abend mit meiner ehemaligen Rückbildungsgymnastikgruppe Essen zu gehen. Endlich mal wieder unter Erwachsenen, sich schminken, Kleidung ohne Breiflecke... Ich war schon ein bisschen aufgeregt...
Natürlich ging dann alles schief: Erst schlief die Tochter den ganzen Nachmittag nicht, weil wir unterwegs waren, dafür dann aber auf der Heimfahrt um sechs Uhr. So verließ ich (immer noch frohen Mutes) ein waches Kind und einen müden Mann. Obwohl zu spät (ich bin leider fast immer zu spät), kam ich als erste am verabredeten Ort an. Ein paar Minuten später kam die Zweite und wie sich dann herausstellte auch die Letzte. Von zwölf Müttern hatten wir vier Zusagen und ein Unentschlossen und waren am Ende nur zu zweit!
Wir haben uns dann ein wenig verplaudert, daher erst spät bestellt und dann hat es auch noch ein bisschen gedauert... Kurz und gut, als ich nach anderthalb Stunden gerade meinen ersten Bissen in den Mund geschoben hatte, klingelt mein Handy und mein Gatte teilt mir mit, dass das Kind hundemüde, aber nicht zum Schlafen zu bringen sei (im Hintergrund bestätigendes Schreien). Ich handelte fünf Minuten Wartezeit aus. Dann rief er noch einmal an und sagte, es sei nichts zu machen. Also bat ich um die Rechnung und darum, dass man mir mein (übrigens sehr leckeres) Winzersteak einpacken möge, und ja, bitte mit den Bratkartoffeln. Das wurde mir beinahe verweigert, bis ich meine Gründe erläutert hatte. Der schockierte Wirt (mir tat es auch Leid um das gute Essen...) vergaß dann die Rechnung, welche mir schließlich doch noch gebracht wurde, nachdem ich nochmals darum bat.
Leider war die Kellnerin keine begabte Kopfrechnerin, was das Bezahlen sehr verzögerte (und zum Charaktertest machte, da sie sich zweimal zu ihren Ungunsten verrechnete). Schließlich durfte ich wegen der intelligenten Einbahnstraßenregelung noch eine Ehrenrunde um halb Trier drehen, bevor ich schließlich zuhause eintraf...
...bei einem hochroten, verweinten Kind und einem völlig erschöpften Mann. Ich nahm mein Töchterchen auf den Arm und ihre Welt war wieder in Ordnung. Ziemlich frustrierend...
Fazit: Wenn ich mir das nächste Mal etwas gönnen möchte, bestelle ich wohl besser Pizza. Kalt ist das Essen nämlich nicht mehr so lecker...
Natürlich ging dann alles schief: Erst schlief die Tochter den ganzen Nachmittag nicht, weil wir unterwegs waren, dafür dann aber auf der Heimfahrt um sechs Uhr. So verließ ich (immer noch frohen Mutes) ein waches Kind und einen müden Mann. Obwohl zu spät (ich bin leider fast immer zu spät), kam ich als erste am verabredeten Ort an. Ein paar Minuten später kam die Zweite und wie sich dann herausstellte auch die Letzte. Von zwölf Müttern hatten wir vier Zusagen und ein Unentschlossen und waren am Ende nur zu zweit!
Wir haben uns dann ein wenig verplaudert, daher erst spät bestellt und dann hat es auch noch ein bisschen gedauert... Kurz und gut, als ich nach anderthalb Stunden gerade meinen ersten Bissen in den Mund geschoben hatte, klingelt mein Handy und mein Gatte teilt mir mit, dass das Kind hundemüde, aber nicht zum Schlafen zu bringen sei (im Hintergrund bestätigendes Schreien). Ich handelte fünf Minuten Wartezeit aus. Dann rief er noch einmal an und sagte, es sei nichts zu machen. Also bat ich um die Rechnung und darum, dass man mir mein (übrigens sehr leckeres) Winzersteak einpacken möge, und ja, bitte mit den Bratkartoffeln. Das wurde mir beinahe verweigert, bis ich meine Gründe erläutert hatte. Der schockierte Wirt (mir tat es auch Leid um das gute Essen...) vergaß dann die Rechnung, welche mir schließlich doch noch gebracht wurde, nachdem ich nochmals darum bat.
Leider war die Kellnerin keine begabte Kopfrechnerin, was das Bezahlen sehr verzögerte (und zum Charaktertest machte, da sie sich zweimal zu ihren Ungunsten verrechnete). Schließlich durfte ich wegen der intelligenten Einbahnstraßenregelung noch eine Ehrenrunde um halb Trier drehen, bevor ich schließlich zuhause eintraf...
...bei einem hochroten, verweinten Kind und einem völlig erschöpften Mann. Ich nahm mein Töchterchen auf den Arm und ihre Welt war wieder in Ordnung. Ziemlich frustrierend...
Fazit: Wenn ich mir das nächste Mal etwas gönnen möchte, bestelle ich wohl besser Pizza. Kalt ist das Essen nämlich nicht mehr so lecker...
Trillian - 26. Nov, 00:13
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